Die Jugend von morgen

(c) HBO

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Hannah, 24, hat ihren Job verloren und sitzt mit ihren Eltern beim Abendessen, als diese ihr mitteilen, sie ab sofort finanziell nicht mehr zu unterstützen. Was in der Erfolgsserie „Girls“ des US-Senders HBO durchexerziert wird, ist für viele junge Menschen Alltag: Schlecht oder nicht bezahlte Jobs trotz guter Ausbildung, von prekärer, also instabiler, Beschäftigung sind Uni-Bedienstete ebenso betroffen wie Kulturschaffende oder Leiharbeiter. Sie alle versuchen, ihr eigenes Leben zwischen Karriere, Konsum und Selbstoptimierung zu meistern. „Heute ist jeder so mit sich selbst beschäftigt, dass er nicht mehr an andere denkt“: Dieser Ansicht stimmen fast 70 Prozent der unter 30-Jährigen zu.

Interessante Befunde von Bernhard Heinzlmaier und Philipp Ikrath in „Generation Ego: Die Werte der Jugend im 21. Jahrhundert“ Eine Besprechung, erschienen in de „Wiener Zeitung“ am 30.10.2013. Der Originalartikel hier.