SALON FIGL

Das ist die Homepage der Journalistin Bettina Figl

Mit Essen spielt man doch

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(c) hoelb_hoeb

Pimp my plate: Im brut wurden Hamburger, Sushi und Pizza einem Upgrading unterzogen

Man beißt in den Hamburger und denkt: „Frisch zubereitet schmeckt ein Burger ganz anders als von McDonalds“ – und stellt noch im selben Moment verdutzt fest: Dieser Burger stammt von ebendieser Fast-Food-Kette! Doch er wurde nicht im braunen Papiersack serviert, und statt dem obligatorischen Cola im Plastikbecher wird zu lateinamerikanischen Klängen Weißwein kredenzt.

Dieser Artikel ist am 23.2.2013 im „Wiener Journal“ erschinen und im Orginal hier nachzulesen.

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„Ich bin ja kein Berufspolitiker“

(c) Stanislav Jenis

Im WZ-Interview spricht Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle über den Sinn von Uni-Zusammenlegungen, Mediziner-Bedarf und ÖH-Skandale. Das Interview ist am 22.2.2013 erschienen und in Gesamtlänge hier nachzulesen. Von Eva Stanzl und Bettina Figl.

Verarmt, verlassen, vergessen

Schülerinnen in Chisinau

Besuch in einer Schule in Ciocana, dem Stadtteil der moldawischen Hauptstadt Chisinau. Die Mehrheit der 14- bis 16-jährigen Mädchen will auswandern, ein Viertel der Bevölkerung ist schon weg – eine Art „Anti-Migrations-Training“ soll sie zum Bleiben bewegen. Und auch in der abtrünnigen Region Transnistrien fühlt sich die Bevölkerung vom Staat im Stich gelassen.

„Was gefällt euch in Moldawien?“, fragt die Lehrerin in die Klasse. „Es ist friedlich“, antwortet ein Mädchen, „die Natur ist unberührt“, ein anderes. In Ciocana, dem ärmsten Stadtteil Chisinaus, sitzt einDutzend 14- bis 16-Jähriger in einem Klassenzimmer und spricht über Migration. In dem Projekt in der Schule Beresovschi lernen 168 Mädchen nähen, IT-Fertigkeiten und nehmen am „Anti-Migrations-Training“ teil, um über Frauen- und Menschenrechte zu diskutieren.

Dieser Artikel ist am 7.2.2013 in der „Wiener Zeitung“ erschienen und im Original hier zu lesen.

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Auf der Suche nach Leben

Eine Mutter und ihr Kind im Mutter-Kind-Heim in ChisinauEin Viertel der Moldauer hat das Land verlassen – die Frauen in Richtung Westeuropa, viele Männer arbeiten in Rußland. Infolge nehmen sich immer öfter zurückgelassene Kinder das Leben. Ein Besuch in einem Mutter-Kind-Heim in Chisinau.

Die zweijährige Jasmin nagt an einem Apfel und blickt zu Boden. Mit ihrer 18-jährigen Mutter Elena lebt sie in einem Mutter-Kind-Haus in der moldawischen Hauptstadt Chisinau. Zur Welt gekommen ist sie aber nicht in Moldawien, dem ärmsten Land Europas, sondern in Niederösterreich. Elenas Mutter hat bereits vor Jahren das Land verlassen, sie arbeitet illegal als Putzfrau und Altenpflegerin.

Dieser Artikel ist am 8.2.2012 in der „Wiener Zeitung“ erschienen und hier im Original nachzulesen.

 

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