„Autos sind lächerlich“

Erschienen im Falter 49/2011 am 07.12.2011

Derzeit besteht Bernhard Ensinks Job darin, durch die Welt zu fliegen, um die Bewerberstädte für den Fahrradkongress „Velo-City“ unter die Lupe zu nehmen – darunter auch Wien. Gewöhnlich arbeitet der Generalsekretär der European Cyclists’ Federation (ECF) und führende Radlobbyist in Brüssel.

Bettina Figl: Sie haben einmal gesagt, Autos seien lächerlich. Wie meinen Sie das?

Bernhard Ensink: Menschen stecken sehr viel Geld in Automobilität. Es ist lächerlich, wenn sich jede Familie zwei Autos in die Garage stellt und kaum benutzt. Aber Umfragen in Deutschland machen mir Hoffnung: 80 Prozent der Jugendlichen sagen, sie können sich vorstellen, in Zukunft ohne Auto zu leben. Weiterlesen…