Das „Supergrätzl“ im 2. Bezirk kommt vorerst doch nicht. Die Grünen, die das Projekt zur Verkehrsberuhigung im Volkertviertel nach spanischem Vorbild initiiert haben, sind enttäuscht. In anderen Bezirken werden Bürger selbst aktiv. Dieser Artikel ist am 18.5.2021 in der „Wiener Zeitung“ erschienen.
Von einem Tag auf den anderen werden Fahrräder aus einer Gemeindebau-Garage verbannt. Dürfen Räder nicht auf privaten Parkplätzen abgestellt werden? Die Frage wird den Mietern nicht beantwortet, der „Wiener Zeitung“ schon.Dieser Bericht ist am 11.5.2021 in der „Wiener Zeitung“ erschienen.
Die Vorstadt als CO2-Treiber: Klimaökonom Gernot Wagner plädiert für das umweltfreundlichere Leben in der Stadt. Der Traum vom Eigenheim im Speckgürtel ist für ihn ein Albtraum. Gernot Wagner, österreichischer Klimaökonom, hat Suburbia als den Natur- und Klimakiller Nummer 1 identifiziert. Er selbst wohnt mit seiner vierköpfigen Familie in einem 70-Quadratmeter-Loft in Manhattan, sein ökologischer Fußabdruck ist dementsprechend gering. Den Umzug von Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts nach New York City, immerhin 340 Kilometer, hat die Familie per Fahrrad, Bahn und Schiff zurückgelegt. Sein neuestes Buch „Stadt Land Klima“ ist ein Plädoyer für ein umweltfreundliches Leben in der Stadt. Im Interview mit der „Wiener Zeitung“ erklärt Wagner, warum individuelle Verhaltensanpassung allein nicht reicht und inwiefern es „radikale Systemveränderungen“ braucht.
Dieses Interview ist am 9.5.2021 in der Wiener Zeitung Online erschienen.
300 Kilometer sichere Radwege auf Hauptstraßen. 50 Kilometer Fahrradstraßen. 375 Kilometer geöffnete Einbahnen. 110 Kilometer Rad-Schnellverbindungen. 72.000 Fahrradstellplätze. So lauteten vor der Wien-Wahl die Wahlversprechen der SPÖ (die sie übrigens von der Initiative „Platz für Wien“ übernommen hatte). Die Wiener SPÖ, die Partei für den kleinen Radfahrer. Es klang fast zu schön, um wahr zu sein. Doch von den Versprechen ist wenig geblieben, wie der Rad-Ausbauplan für das Jahr 2021 zeigt.
Dieser Artikel ist am 20.4.2021 in der Wiener Zeitung erschienen.