SALON FIGL

Das ist die Homepage der Journalistin Bettina Figl

Tag: Corona-Virus

„Wir pfeifen aus dem letzten Loch“

Der Lockdown wird verlängert, um die Intensivstationen nicht zu überlasten. Dort sind die Maßnahmen noch nicht angekommen. Eine Pflegerin an einer Covid-Station am Wiener AKH zeichnet ein düsteres Bild. Dieser Artikel ist am 16.4.2021 in der Wiener Zeitung erschienen.

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Das Krankenhaus der Zukunft

Die Pandemie stellt die Spitäler vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich radikal ändern. Dieser Essay ist am 14.3.2021 in der Wiener Zeitung erschienen.

In Luxemburg entsteht derzeit das Südspidol, ein Projekt des Wiener Architekturbüros Wimmer. (c) Health Team Europe

Im Jänner 2020 wurden in Wuhan innerhalb von zwei Tagen Notfall-Krankenhäuser in der Größe von 20 Fußballfeldern aus dem Boden gestampft. Wenige Wochen später waren Intensivstationen in Italien völlig überlastet, es wurde triagiert: Das medizinische Personal wählte Patienten aus, die behandelt werden können, der Rest wurde sich selbst überlassen. Die Pandemie, deren Ende trotz Impfung nicht in Sicht ist, ist für das moderne Gesundheitswesen ein Einschnitt, den es in dieser Form noch nie gab.

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Nasenabstrich neben Thermalquellen

Ab Samstag wird es in Oberlaa im 10. Bezirk eine weitere Möglichkeit geben, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Wie die „Wiener Zeitung“ erfahren hat, soll die siebente Wiener Teststraße in der Parkgarage der Therme Wien entstehen. Angeblich sollen die Pläne Ende dieser Woche präsentiert werden. Seitens der Stadt Wien wollte man das vorerst nicht bestätigen. Damit reagiert die Stadt auf die hohe Auslastung, die es bezüglich des Testangebots seit der Öffnung körpernaher Dienstleistungen in Wien gibt. Dieser Artikel ist am 9.2.2021 in der Wiener Zeitung erschienen.

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Das Corona-Bootcamp

Menschen, die eine Covid-Erkrankung hinter sich haben, leiden oft unter Langzeitfolgen wie Atemnot oder Erschöpfung. Ein Erfahrungsbericht zur Lungen-Reha in Wien-Oberlaa.

Eine Minute kräftig strampeln, eine Minute gemütlich radeln. Ich sitze am Ergometer, versuche durch die bodentiefe Fensterfront in die Ferne zu schauen, doch mein Unterbewussten trickst mich aus und mein Blick bleibt wieder an denselben drei Punkten hängen: Würstelstand, Kurkonditorei, und an den vielen Zahlen am Display, die mir Umdrehungen pro Minute, Watt und verbrannte Kalorien anzeigen. Immer wieder sehen Physiotherapeuten nach mir, messen meine Sauerstoffsättigung und kontrollieren meinen Puls. Nach 30 Minuten am Rad ist das Ausdauertraining geschafft und ich bin es, schweißüberströmt, auch.

Diese Reportage ist am 21.12.2020 in der Wiener Zeitung erschienen.

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Kinderkriegen in Zeiten des Coronavirus

Für gebärende Frauen hat sich durch die Pandemie viel verändert – und das nicht nur zum Schlechten.

Corona-Test vor der Geburt, Maskentragen nach der Geburt, wenn Besuch erlaubt ist, dann nur stark eingeschränkt. Die Pandemie hat für Geburtskliniken einige Änderungen gebracht. Es gibt auch überraschend positive Nachrichten: Studien aus mehreren Ländern weisen darauf hin, dass der Lockdown zu einem Rückgang der Frühgeburten geführt haben könnte. Dieser Artikel ist am 21.10.2020 in der Wiener Zeitung erschienen.

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Wiener hilft in New York mit Visieren aus 3D-Druck

In einem Hackerspace im New Yorker Stadtteil Manhattan hat Michael Zeltner bereits mehr als 23.500 Schutzmasken produziert.

Michael Zeltner sitzt zwischen bunten Plastikbügeln und 3D-Druckern, die rund um die Uhr vor sich hin rattern. Seit einem Monat arbeitet der 33-jährige Wiener an der Produktion von „Face-Shields“ (Schutzschilder, Visiere) für Krankenhauspersonal in der von der Corona-Krise gebeutelten US-Metropole New York.

Dieses Porträt ist am 1.5.2020 in der „Wiener Zeitung“ als Teil der Serie „Wie wir die Krise meistern“ erschienen.

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„Ich werde gefragt, was ‚Corona‘ ist“

Die Streetworkerin Carmen Stossfellner arbeitet mit Obdachlosen. Da sie täglich Kontakt zur Hochrisikogruppe hat, steht ihr Privatleben still.

Die Streetworkerin Carmen Stossfellner (c) privat

Die Straßen sind leerer, und marginalisierte Menschen sind sichtbarer als sonst. Auch die Sozialarbeiter, die in Wien unterwegs sind, sind weniger geworden. Die Streetworkerin Carmen Stossfellner ist eine von jenen, die noch auf die Straße geht. Jeden Tag begibt sich die 32-Jährige im Team mit einem Kollegen auf die Suche nach obdachlosen Menschen. Hinweise dafür, wer dringend Hilfe benötigt, erhält sie etwa über die „Kälte-App“ oder das „Kältetelefon“(01/480 45 53).

Dieses Porträt ist am 23.3.2020 in der „Wiener Zeitung“ als Teil der Serie „Wie wir die Krise meistern“ erschienen.

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Obdachlos in Zeiten der Krise

Essensausgaben sind derzeit nur eingeschränkt möglich. Stadt Wien öffnet ihre Notschlafstellen auch tagsüber.

(c) Lux und Lumen

Die Bevölkerung ist aufgerufen, zuhause zu bleiben. Doch was, wenn man kein Zuhause hat? Da obdachlose Menschen von Ausgehbeschränkungen noch stärker betroffen sind, öffnet die Stadt Wien ihre Notschlafstellen ab Mittwoch auch tagsüber, wie die „Wiener Zeitung“ aus dem Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker erfuhr. Details will die Stadt Wien am Mittwoch bekannt geben.

Dieser Artikel ist am 17.3.2020 in der „Wiener Zeitung“ erschienen und hier nachzulesen.

Positives Testergebnis, negatives Testerlebnis

Als ich am 18. März erfahren habe, dass ich Kontakt zu einer Person hatte, die am neuartigen Coronavirus erkrankt ist, habe ich die Corona-Hotline 1450 angerufen. Eine Studentin hat meine Daten aufgenommen, mich nach meinen Symptomen gefragt: Fieber? Nein. Husten? Nein.

Corona-Test innerhalb von 48 Stunden

Stattdessen hatte ich starke Halsschmerzen und eine rinnende Nase. Ganz ehrlich: Ich habe nicht geglaubt, dass ich mit diesen Symptomen getestet werde, da in den Medien immer zu hören war, wie schwierig es ist, an einen Test zu kommen. Aber ich wollte, dass das Ärzte entscheiden, und das haben sie. Nach weniger als 48 Stunden stand ein Arzt in Schutzausrüstung in meinem Garten und hat den Rachen- und Nasenabstrich gemacht (unangenehm, aber schnell vorbei).

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